Nun ist er da, der Sommer. Mit Sturm und Regen und niedrigen Temperaturen hat er Einzug gehalten. Um uns herum blüht es an allen Ecken und Enden! Heute ist es wieder etwas wärmer geworden, 18 Grad ! Keiner möchte sich im Zimmer aufhalten, alles strömt nach draußen. Die erste Jahreshälfte ist einigen Tagen geschafft. Was wird es für ein Sommer werden ? Warm und trocken oder kühl und nass ? Wie müssen ja nehmen , was kommt ! Ich freue mich auf den Sommer. Schade, dass es hier keine Kirschbäume gibt. Der Sommer ist für mich mit Kirschen verbunden. Als wir Kinder waren , meine Schwestern und ich, da gab es in der Heimat, um Witzenhausen herum, tausende von Kirschbäumen. Die Kirschen prägten unseren Sommer. Wir pflückten bei Sonnenschein aber auch bei Wind und Regen. Unser Vater hat uns gezeigt, wie man pflückt. Er stellte die Leitern in die Bäume, Standsicherheit war wichtig. Freunde und Verwandte, Nachbarn und Mitschüler halfen bei der Ernte.Es war eine turbulente aber auch schöne Zeit. Geselligkeit war angesagt. Die Mahlzeiten wurden im Freien, in den Kirschplantagen gemeinsam eingenommen. Mutter und Großmutter verwöhnten uns mit bestem Essen ! Noch heute liebe ich es draußen in der Natur zu essen , Picknick zu machen ! Heute esse ich jede Kirsche mit Bedacht ! Denke an die Obstbauern und die Helfer. Es ist nicht selbstverstänlich eine Schüssel gefüllt mit Kirschen auf dem Tisch zu haben. Ich muß sie kaufen . Sie haben ihren Wert! Ich esse sie gerne. Auch das Kirschkernspucken macht Freude. Früher haben wir regelrechte Wettbewerbe mit diesem Spiel gemacht. Es gab viel zu lachen. Übrigens wir sprachen nicht von Kirschen in unserer Jugend damals waren es Kespern.
Wir freuen uns auf viele “ Sommergäste “ .