Der Frühling

Frühling 

Was knospet, was keimet, was duftet so lind ?

Was grünet so fröhlich ? Was flüstert im Wind ?

Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:

“ Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein !“

von Heinrich Seidel

Wir haben den ersten Bärlauch gesammelt. Ein Duft beim Pflücken , der in der Nase kitzelt und mir  sagt: jetzt ist der Frühling endlich da. Ein wunderbares Schnitzel mit Bärlauch unter der Panade, auf dem Fleisch,  schmeckte zum Mittagessen köstlich. Nun wird  der Bärlauch geschnitten und Pesto daraus hergestellt.  Ein kleiner Vorrat für die Zeit,  wenn es keinen frischen Bärlauch mehr gibt. Die nächsten Wochen werden wir die Kraft des Bärlauchs in unseren Speiseplan einbauen.

Bärlauch   (botanischer Name : Allium ursinum )

Bärlauch gehört zu großen europäischen Heilpflanzen. Die Römer nannten ihn : Herba salutaris, heilsames Kraut und schätzten die Pflanze als magen – und blutreinigendes Mittel.Eine Indikation, an der sich bis heute nichts geändert hat. Einer der großen Kräuterheilkundigen, Kräuterpfarrer Künzle  sagte über Bärlauch : “ Wohl kein Kraut der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Gedärmen und Blut wie der Bärenlauch.“

Der Bärlauch enthält Inhaltsstoffe, die tatsächlich in der Lage sind eine blutreinigende und dadurch allgemein stärkende Wirkung zu entfalten.Im Zentrum stehen dabei  das schwefelhaltige ätherische Öl, antibakterielle Senfglycoside und ein nicht unbeträchtlicher Anteil an Vitamin C.

Nutzen wir die Heilkkraft des Bärlauchs und lassen wir uns den Bärlauch schmecken ! Schon die Bären wussten um die  wunderbaren Inhaltsstoffe des Bärlauchs und haben ihn im zeitigen Frühjahr gefressen und neue Kräfte aufgebaut.

 

 

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