Letzte Woche sah es so aus, als stände der Frühling direkt vor der Tür. Aber das war wohl Wunschdenken ! Die Kälte hat uns fest im Griff. Nachttemperaturn um 20 Grad Minus sind an der Tagesordnung. Auf dem Nebelhorn waren es letzte Nacht – 24,5 Grad.
Da auch ein ständiger Wind dabei ist, kommt es mir noch sehr viel kälter vor. Die Sehnsucht nach dem Frühling wächst.
August Heinrich Hofmann von Fallersleben
Sehnsucht nach dem Frühling
O wie ist es kalt geworden und sotraurig, öd‘ und leer! Rauhe Winde wehn von Norden und die Sonne scheint nicht mehr.
Auf die Berge möcht‘ ich fliegen,möchte sehn ein grünes Tal,möcht‘ in Gras und Blumen liegen und mich freuen am Sonnenstrahl.
Möchte hören die Schalmeien und der Herden Glockenklang,möchte freuen mich im Freien an der Vögel süßem Sang.
Schöner Frühling, komm doch wieder, lieber Frühling, komm doch bald,bring uns Blumen, Laub und Lieder, schmücke wieder Feld und Wald!